Gemälde Ankauf

Antiquitätenhandel Meier schätzt und kauft Gemälde von 1300-1930.

Es kommt bei einem Gemälde nicht immer auf das Alter an. Die wichtigsten Faktoren sind: Originalität, Künstler, Alter, Zustand, Darstellung, Herkunft, Malerschule.

Gemälde wurden seit jeher immer wieder kopiert oder gefälscht. Oft ist dies mit dem bloßen Auge zu erkennen. Bei wichtigen Objekten ist es nötig, einen Experten zu Rate zu ziehen - gerne helfen wir Ihnen bei der Preisfindung und Echtheitsprüfung Ihrer Gemälde.

Im ersten Schritt wird anhand der Signatur geprüft, ob sich ein Künstler zuordnen lässt (auch die Signatur selbst muss überprüft werden, da diese nicht immer in der Entstehungszeit des Gemäldes aufgetragen wurde). Dann können wir mittels zahlreicher Fachkataloge und unserer langjährigen Erfahrung eine Markt- und somit auch eine Werteinschätzung vornehmen und ein Ankaufsangebot unterbreiten.

Gerade bei Gemälden vor 1800 - den sogenannten Altmeistern - ist es oft entscheidend, aus welcher Zeit das Objekt genau stammt und ob sich ein Künstler zuordnen lässt. Durch jahrelange Beschäftigung mit alten Gemälden haben wir die richtige Literatur und Experten zu bestimmten Künstlern, mit denen wir kooperieren.

Auch die Darstellung ist ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung eines Gemäldes, da manche Künstler für bestimmte Darstellungen sehr hoch im Kurs stehen, andere Themen hingegen nur einen Bruchteil wert sind.

Weiterhin ist der Zustand eines Gemäldes von Bedeutung. Mit geschultem Auge und unter Nutzung von Schwarzlichtlampen können wir alte Übermalungen oder Restaurationen erkennen, die den Wert eines Gemäldes maßgeblich beeinflussen.

Der Kontakt zu mehreren erfahrenen Restauratoren ist eine weitere hilfreiche Unterstützung, so dass wir auch beschädigte Gemälde ankaufen.

Schlussendlich spielt die Herkunft, insbesondere eine Malerschule, bei einem Gemälde eine große Rolle. Hier im Rheinland bekannt ist die Düsseldorfer Malerschule (19 Jhdt.) mit ihren berühmten Vertretern wie den Achenbach Brüdern, Max Clarenbach, Richard Bloos, Hugo Mühlig und vielen anderen, die Sie auch in unserer Künstlerliste wiederfinden. Aber auch die Münchner und Wiener Malerschulen sowie die Willinghäuser Malerschule sind bekannte Größen.

Zu unseren Kunden zählen Sammler, die insbesondere Werke der Düsseldorfer, Münchener und Wiener Malerschule suchen.

Bei den Altmeistergemälden ist die Leidener Malerschule in Holland bekannt, aber auch in Italien gab es geschätzte Akademien; Florenz, Rom, Venedig und viele mehr zählen zu den beliebten Sammlungsgebieten.

Ölgemälde

Die ältesten Spuren von Ölgemälden stammen aus Afghanistan und werden dem 7. Jahrhundert zugeschrieben.

Die herausragende Maltechnik ist seit dem 13. Jahrhundert allgemein bekannt. Neben der handwerklich klar strukturierten Entstehung in Werkstätten durch die Trennung von Form und Farbe wurden mit der Ölmalerei auch besonders natur- und detailgetreue Kunstwerke möglich.

Die Ölfarbe entstand in der Frührenaissance aus Experimenten mit Öl-Emulsionen. Da die zähflüssige Masse schnell eintrocknete, mischten die Künstler die Öle erst jeweils kurz vor deren Gebrauch mit Pigmenten, einer Harzlösung und verdünnendem Terpentinöl an.

Ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Patent für Ölfarben in der Tube angemeldet. Die heute erhältlichen Farbtuben enthalten lichtechte Farbpigmente, die gegenüber der Witterung und gegenüber Verschmutzungen wie Staub oder Fett noch widerstandsfähiger sind und deren Leuchtkraft praktisch nicht nachlässt.

Jede einzelne Schicht, aus der ein Ölgemälde (zur Farbgebung und -vertiefung, zur Entwicklung der Formen oder zur Ausarbeitung von Licht- und Schatten) besteht, muss jeweils vollständig durchtrocknen, so dass die Fertigstellung des Kunstwerkes Monate oder sogar Jahre in Anspruch nehmen kann. Der Maler Tiziano Vecellio, besser bekannt als Tizian, trug bis zu einhundertfünfzig verschiedene Schichten übereinander auf.

Als Ölgemälde Ankauf bewerten wir antike Ölgemälde und unterbreiten Ihnen ein Angebot für den Gemäldeankauf. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie ein Ölgemälde verkaufen möchten.

Auch beschädigte Gemälde sind für uns als Gemäldeankauf interessant. Risse oder Runzeln können durch eine falsche Grundierung (zum Beispiel ungeschliffen und daher stark saugend), durch eine falsche Malweise (wie der Verwendung von zu viel Öl), durch das Abschleifen (zur Form- und Relief-Erzeugung oder von zu dicken Farbschichten) oder durch mechanische Belastung (beim Transport oder durch das Klima) entstehen. Sogenannte Alterssprünge verlaufen meist netzartig über ein Ölgemälde.

In der Landschafts-, Genre- und Portraitmalerei sowie in der Abbildung von Stillleben kommen die Farbbrillanz, die Plastizität und somit die Lebendigkeit von Ölgemälden außerordentlich gut zum Ausdruck. Auch Surrealisten der Moderne, wie der bekannte spanische Maler Salvador Dalí, nutzten die Möglichkeiten der Ölmalerei zur präzisen Formendarstellung.

Umfangreiches Fachwissen und langjährige Erfahrung erlauben uns, Ihnen stets eine seriöse Schätzung Ihres Ölgemäldes anzubieten.

Neben Ölgemälden des 19. Jahrhunderts bewerten wir auch Altmeistergemälde aus den Jahren zwischen 1300 und 1800 aller Provenienzen (wie zum Beispiel aus Italien, Spanien, Portugal, Deutschland, Russland, Polen, Belgien, Frankreich oder den Niederlanden).

Ein schlechter Zustand oder eine fehlende Signatur sollte Sie nicht davon abhalten, unverbindlich etwas über Ihr Ölgemälde erfahren zu wollen! Beschädigte Ölgemälde oder Ölgemälde mit unleserlicher beziehungsweise fehlender Signatur können wider Erwarten qualitativ hochwertiger und von höherem Wert sein als Gemälde bekannterer Künstler!

Reinigung oder Restaurierung von Ölgemälden

Wünschen Sie eine professionelle Reinigung oder Restaurierung Ihres Ölgemäldes, vermitteln wir Sie gerne an entsprechende Fachkräfte in Ihrer Nähe weiter.

Grafiken

Grafische Techniken wurden ursprünglich nicht zu künstlerischen Zwecken entwickelt und genutzt. Um das Jahr 1400 wuchs unter Gläubigen die Nachfrage nach privat verfügbaren Andachtsbildern, die zunächst in Klöstern gezeichnet, geweiht und verkauft wurden. Der kostspielige Erwerb von Ölbildern war Adligen und hohen Geistlichen vorbehalten.

Einblattholzschnitt

Mit dem sogenannten Einblattholzschnitt konnten die Darstellungen in Mitteleuropa schneller und günstiger hergestellt werden. Die heute als älteste grafische Kunstwerke geltenden, meist einfarbigen und eindimensionalen Abzüge eines Holz- oder Metallschnittes wurden ohne die Verwendung einer Druckerpresse hergestellt und dienten lediglich als Gebrauchsgüter, weshalb heutzutage nur noch wenige Blätter existieren.

Radierung

Aus den ersten Radierungen des 15. Jahrhunderts gingen die verschiedensten Drucktechniken hervor, die in sogenannte „kalte“ und „warme“ Techniken unterteilt und von vielen bekannten Künstlern verwendet wurden. Gerne bewerten wir Radierungen und bereiten Ihnen ein Ankaufsangebot, wenn Sie eine antike Radierung verkaufen möchten.

Kupferstich

Der Kupferstich zählt zu den „kalten“, sehr präzisen und arbeitsaufwendigen Techniken, mit der durch Kraftaufwand Punkte und Linien in die Kupferdruckplatte gegraben werden, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Auch am Ankauf von Kupferstichen sind wir interessiert. Bitte sprechen Sie uns an.

Ätzradierung

Bei der Ätzradierung, einer „warmen“ Radiertechnik, entstehen die Linien durch chemisches Ätzen, wodurch sie so flexibel und weich wie mit einem Zeichenstift dargestellt werden können. Albrecht Dürer beherrschte sowohl den Holzschnitt als auch den Kupferstich in Perfektion. Mit letzterem bildetet er im Auftrag verschiedener Machthaber Portraits, Städte und Herrschaftssitze ab. Seine druckgrafischen Zyklen verlegte er selbst und vertrieb sie über den Buchhandel, wodurch er gleichzeitig Einkünfte erzielen als auch für sich selbst werben konnte. Auch Künstler wie Tizian, Michelangelo oder Raffel nutzten die Druckgrafik, um ihre Reputation zu erweitern. Auf diese Weise konnten sich auch weiterentwickelte Stilrichtungen schneller verbreiten. Die von etwa 1600 bis 1750 andauernde Epoche des Barocks galt als Blütezeit des Kupferstichs. Um auch im Ausland zu glänzen, wurden von besonders großen Festlichkeiten ganze Kupferstichserien hergestellt.

Peter Paul Rubens, einer der bekanntesten Barockmaler, ließ von diversen Kupferstechern Kopien seiner Gemälde anfertigen und daraus Kataloge erstellen, mit denen er seine Werkstatt europaweit bewarb.

Rembrandt erarbeitete sich im Bereich der Radierungen große künstlerische Fertigkeiten. Zunächst reproduzierte er seine Ölgemälde für weniger wohlhabende Kunden, kurze Zeit später schuf er dann auch neue Werke und Formate und mit ihnen eine eigenständige künstlerische Ausdrucksform.

Holzstich / Holzriss

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Holzstich entwickelt. Die in der Epoche der Aufklärung stark gestiegene Nachfrage nach Druckerzeugnissen konnte mit weniger Aufwand und somit günstiger gestillt werden. Darüber hinaus waren feinere Tonabstufungen und eine besonders detailreiche Darstellung möglich. Die kommerzielle Anwendung reichte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein, wo sie sich gut für besondere Darstellungen in Katalogen und in Fachliteratur eignete. Im selben Jahrhundert verhalfen einige Grafiker dem Holzstich zu künstlerischer Erneuerung.

Lithografie

Das Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte Druckverfahren ermöglichte die Herstellung großer Auflagen farbiger Texte und Bilder, die seitenverkehrt auf einen Lithografiestein aufgebracht und mittels einer Steindruckpresse vervielfältigt wurden. Es eröffnete Künstlern neue Möglichkeiten, als Pressezeichner, Illustratoren oder Karikaturisten tätig zu werden. Ab etwa 1930 wurde die Lithografie für Drucksachen vom wirtschaftlicheren Offsetdruck abgelöst und ausschließlich für künstlerische Zwecke genutzt.

Wir sind besonders auf antike Künstlergrafiken von Albrecht Dürer über Tizian, Michelangelo, Raffel oder Rembrandt spezialisiert, interessieren uns jedoch ebenso für Grafiken der Moderne wie von Pablo Picasso, Marc Chagall oder Gustav Klimt.

Bereits anhand eines Fotos können wir Sie über den Zustand und die Originalität Ihrer Grafik beraten - zeitnah und unverbindlich.

Antike Zeichnungen

Zeichnungen gibt es seit jeher. Die Bilder aus Strichen und Linien wurden zunächst auf Felsen, später auf Tongefäßen, Holz und Pergament dargestellt.

Im Mittelalter dienten Zeichnungen lediglich als Entwurfsmedium und entwickelten sich zu einem wichtigen Element in der Buchmalerei, als eigenständiges Kunstwerk und Sammlerobjekt wurden sie jedoch noch nicht verstanden.

Das 15. Jahrhundert brachte die Entwicklung der Zentralperspektive mit sich, durch die der räumliche Eindruck von Objekten sehr realistisch dargestellt werden konnte. Zu den wichtigsten Zeichenutensilien gehörten neben Papier der Silberstift, Kreide, Kohle und der Rötelstein, aber auch Feder, Tinte beziehungsweise Tusche und Pinsel kamen zur Anwendung.

Gemälde verkaufen - Antiquitätenhandel Meier

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