Künsterliste

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Max Clarenbach

Max Clarenbach wurde im Jahr 1880 als Maximilien Clarenbach in Neuss geboren. Seine Kindheit verbrachte er in ärmlichen Verhältnissen. Dank Andreas Achenbach, einer führende Persönlichkeit an der Düsseldorfer Malerschule, wurde der talentierte Junge früh an der Kunstakademie aufgenommen. Zusätzlich arbeitete er in einer Fabrik, um sich die nötige Ausstattung leisten zu können und wurde wenig später von einem Kaufmann gefördert.

Nach seiner ersten Hollandreise bekam er Privatunterricht und nahm an einer großen Aquarellausstellung teil. Er wurde Mitbegründer des Düsseldorfer Sonderbundes (einer Gemeinschaft aus Künstlern, Sammlern und Museumsfachleuten) und ein bedeutender Vertreter der rheinischen Landschaftsmalerei des frühen zwanzigsten Jahrhunderts.

Innerhalb der stimmungsvollen Darstellung der Jahreszeiten fand er großen Gefallen an Wintermotiven, aber auch das stürmische Wetter am holländischen Meer begeisterten ihn. Sein detailreicher Stil war stark vom französischen Impressionismus beeinflusst, er beschäftigte sich jedoch im Laufe der Zeit mit vielen weiteren Stilrichtungen.

Nach seinem Durchbruch mit dem Werk "Der stille Tag" im Jahr 1902 beendete er sein Studium, heiratete und arbeitete im einstigen Atelier einer seiner Lehrer an der Düsseldorfer Malerschule.

Im ersten Weltkrieg war der als mutig und schlagfertig geltende Künstler unter anderem als Kriegsmaler tätig und bildete leere Schützengräben sowie zerstörte Landschaften und Häuser ab.

Nach dem Tod seines Privatlehrers Eugen Dücker übernahm er zwischen 1917 und 1945 dessen Landschaftsmalereiklasse an der Kunstakademie. In dieser Zeit trat er dem Künstlerverein Malkasten bei und wurde Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Besuche im Theaterhaus sowie auf Tennisturnieren und Pferderennen animierten ihn zum Malen von Theater-, Straßen- und Sportszenen. Er verstarb im Jahr 1952 an einem kurzen Krebsleiden und hinterließ neben seiner zweiten Ehefrau zwei Töchter aus erster Ehe.

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